Delta Airlines im Sommerflugplan 2011

Delta Airlines wechselt zum Sommerflugplan 2011 das Fluggerät auf Ihren Strecken nach FRA!

New York/JFK wird den ganzen Sommer täglich mit B752 bedient (B763 im Sommer 2010)
Detroit bekommt täglich eine B764 (B763 im Sommer 2010)
Atlanta wird täglich von B764 auf A332 umgestellt (nur bis Ende Mai, dann vielleicht wieder B772?)

wieso erwarten die eigentlich so einen Kapazitätseinbruch?
da fehlen ja ca 50 Sitze pro Strecke...

MCDU wrote:

wieso erwarten die eigentlich so einen Kapazitätseinbruch?
da fehlen ja ca 50 Sitze pro Strecke...

New York hängt vllt. mit der A380 Lufthansa Strecke zusammen, wenn sie denn geflogen werden sollte. Aber gerade dann geht man ja eigentlich in die Offensive.

Zu JFK:
Delta wechselt nächsten Sommer auf vielen Strecken in Europa das Fluggerät! Airports wie FRA, MUC oder BRU (StarAlliance-Hubs) werden auf manchen Strecken mit kleineren Maschinen bedient, dagegen wird in CDG oder AMS (Skyteam-Hubs) aufgestockt! Alleine Paris erhält 4 zusätliche Flüge am Tag (2 Delta Flüge + 2 Flüge von Skyteampartner Air France zu den Delta Drehkreuzen ATL und JFK)!
Im Gegenzug wird wohl Continental Airlines (United) in FRA bzw. MUC aufstocken und dafür in CDG Flüge kürzen.
Zu Detroit:
Hier sehe ich eine Steigerung des Sitzplatzangebotes, da von B764 auf B763 aufgestockt wird!
Zu Atlanta:
Ich denke in der Sommer-Hochsaison wird wieder auf T777 umgestellt, da diese auch mehr Fracht transportieren kann!

BRU-Spotter wrote:

Zu Detroit:
Hier sehe ich eine Steigerung des Sitzplatzangebotes, da von B764 auf B763 aufgestockt wird!

Du meinst wohl es wird von B763 auf B764 aufgestockt

MCDU wrote:

wieso erwarten die eigentlich so einen Kapazitätseinbruch?
da fehlen ja ca 50 Sitze pro Strecke...

Der Dollarkurs ist momentan im Keller $$$
und manche Touristen dürften das Harrassment der TSA und Einwanderungsbehörden satt haben.
Es wurde in den USA schon öffentlich dazu aufgerufen , für Flüge unter drei Stunden das Auto vorzuziehen.
Körperscanner und " Bodycheck" tun ihr übriges.
nicht mit mir " No Sir "

Tja, irgenwann reichts dem Volk. Es passt zwar nicht ganz zum Ursprungsthema, aber beim Aviation Herald habe ich dieser Tage was gelesen, bei dem die Kommentare interessanter sind, als der Vorfall selbst.

Geronimo wrote:

BRU-Spotter wrote:

Zu Detroit:
Hier sehe ich eine Steigerung des Sitzplatzangebotes, da von B764 auf B763 aufgestockt wird!

Du meinst wohl es wird von B763 auf B764 aufgestockt

Ja klar, so ist es richtig!

Geronimo wrote:

MCDU wrote:

wieso erwarten die eigentlich so einen Kapazitätseinbruch?
da fehlen ja ca 50 Sitze pro Strecke...

Der Dollarkurs ist momentan im Keller $$$
und manche Touristen dürften das Harrassment der TSA und Einwanderungsbehörden satt haben.
Es wurde in den USA schon öffentlich dazu aufgerufen , für Flüge unter drei Stunden das Auto vorzuziehen.
Körperscanner und " Bodycheck" tun ihr übriges.
nicht mit mir " No Sir "

Diese Aussagen mögen deinen Gefühlen oder Empfindungen entsprechen, haben aber mit der Realität wenig zutun. Der $ steht im Moment bei 1,32, da wir dieses Jahr schon über 1,40 gesehen hatten, kann man das sicher so nicht stehen lassen. http://www.finanzen.net/devisen/dollarkurs
Wenn man sich die Reisebewegungen in Korrelation mit den Wechselkursschwankungen ansieht, merkt dass sich das Gesamtvolumen zwischen zwei ähnlich starken Märken nicht verändern, lediglich der Startpunkt der Paxe verändert sich in die Richtung der stärkeren Währung.


Leider ist auch die These der zurückgehenden Passagierzahlen nicht haltbar. Als Beispiel sei mal die gute alte Hansa aufgeführt, die auf ihren NA Strecken 7,6% mehr Gäste zählen konnte. Bereinigt um die Zunahme der angebotenen Sitze, stieg die Nachfrage noch immer um 1,3%.

http://investor-relations.lufthansa.com/fileadmin/downloads/de/finanzberichte/zwischenberichte/LH-ZB-2010-3-d.pdf

Vermutlich setzt nun ein pawlowscher Effekt: "LH transportiert ja nicht viele Touristen". Sicher nicht ganz von der Hand zuweisen. Jedoch lässt die Nachfrage in die USA AB eine neue SFO Strecke auflegen und unsere Condor fliegt nächstes Jahr neu nach Seattle (beides lässt sich nachlesen hier im Forum). Ganz nebenbei ist Delta auch eher mit LH zu vergleichen als mit den anderen Beiden ...

Die TSA ist ohne Zweifel ein pain in the butt und sicher hat irgendjemand schon aufgerufen auf Flüge deswegen zu verzichten, aber die Verkehrszahlen in den USA sprechen eine andere Sprache. Wer das Land kennt, weiß auch, dass einfach auch nicht praktikable ist.

Wie bereits ein Vorredner angesprochen hat, geht es seitens Delta um die Verlagerung ihrer Kapazitäten zu den Hub ihrer Partner. Denn nur da steht ihnen ein abgestimmtes Anschlussnetz von Partnern zur Verfügung. Dazu kommen sicher noch Mengenmässige Preisvorteile die man gerne ausnutzt. Die FRA Station wird einfach nicht als HUB mehr bedient sonder man kümmert sich vorrangig um Gäste deren Reise aus den USA kommend in Frankfurt endet oder aber um Gäste die an den Delta Hubs umsteigen. Naturgemäß sind das weniger als wenn man noch ganz Europa ex Fra bedienen wollte.

1€ = 1,3231$, d.h. der Euro steht bei ~1,32, nicht der Dollar.

Aber in der Tat ist der Dollar derzeit gerade mal raus aus dem Keller, was sich aber schnell wieder ändern kann...

Als ich Anfang Oktober in den USA war, war er bei etwa 1,41 Dollar für einen Euro. USA-Reisen sind im aktuellen Quartal also eher sehr viel teurer geworden, was sich in den aktuellen Zahlen nicht spiegelt.

Wir hatten vor vielen Monden auch mal 0,80 Dollar für einen Euro. In welcher Höhe hätten wir denn gerne die Kellertür für die Krieger des Rechts?

flying_student wrote:

[
Leider ist auch die These der zurückgehenden Passagierzahlen nicht haltbar. Als Beispiel sei mal die gute alte Hansa aufgeführt, die auf ihren NA Strecken 7,6% mehr Gäste zählen konnte. Bereinigt um die Zunahme der angebotenen Sitze, stieg die Nachfrage noch immer um 1,3%.


Vermutlich setzt nun ein pawlowscher Effekt: "LH transportiert ja nicht viele Touristen". Sicher nicht ganz von der Hand zuweisen. Jedoch lässt die Nachfrage in die USA AB eine neue SFO Strecke auflegen und unsere Condor fliegt nächstes Jahr neu nach Seattle (beides lässt sich nachlesen hier im Forum). Ganz nebenbei ist Delta auch eher mit LH zu vergleichen als mit den anderen Beiden ...

.

Auch Lufthansa.com bietet ermässigte Flüge nach Nordamerika an.( sogenannte Sonderangebote )
Das geschieht nicht aus Nächstenliebe , sondern weil man leere Flugsessel füllen möchte. So kann man an die Westküste für €600-700 fliegen. Dass die Tickets nicht erstattbar sind und man u.U. bei United drin sitzt sollte man hier auch erwähnen.
Bei Verkehrszahlen bekomme ich allgemein Bauchschmerzen.
Da werden von Fraport TOP Zahlen für November veröffentlicht, was aber ist mit Dezmber ?
wenn ich aber die wetterbedingten Flugstreichungen der letzten zwei Wochen betrachte , dann kommt mir das Milchmädchen in den Sinn.
Man muss sich nur an die Aschenwolke erinnern.
Ich hoffe nur dass HANSA ihre A380er auch über den Teich füllen kann

Wenn ich nicht täusche wird ja meistens mit 2009 verglichen, was allgemein als "Krisenjahr" bezeichnet wird. Wie sieht denn aber der Vergleich mit 2007 und 2008 aus?

Es gab auch im ersten Quartal 2010 viele wetterbedingte Flugstreichungen und im zweiten Quartal kam dann noch die Verarschewolke dazu. Trotzdem haben viele Airlines in diesem Jahr massig Gewinne erwirtschaftet. Vielleicht machen sich wetterbedingte Flugausfälle in verkehrsschwachen Monaten besser, als man glaubt. Auch für die Bilanz der Bahn.

Hieß es nicht, dass zwei JFK-Flüge zu dem 380-Flug zusammengefasst werden?

Kann da nur zustimmen. Wer moechte noch freiwillig in den Staaten ??
Ich bin Jahrelang unzaehliche Male in den Staaten geflogen aber habe mittlerweile auch die Nase voll und habe keine Lust mehr.
Den ganzen Papierkram die man schon vorher erledigen muss, die Anmeldung im Internet, die Sckikanen der TSA, man kommt sich vor wie ein Schwerverbrecher
Mich sehen die kommende Zeit nicht mehr.

Für den einzigen Schreibkram für die USA habe ich etwa fünf Minuten gebraucht, genau wie bei der Einreise nach Thailand, welche dann nicht zum Teil zwei Jahre für weitere Reisen gültig ist. Schlimmer finde ich, die Hand für die Reisegenehmigung aufzuhalten und noch schlimmer, dass die EU bzw. Merkeltruppe nicht 20 Euro pro Pax im Gegenzug erhebt. Aber man knöpft es lieber dem einheimischen Volk per Flugsteuer ab.

Welche Schikanen genau sind denn bei den Mitlesern dieses Forums so aufgefallen? Die einzige genauere Kontrolle hatte ich dort im Jahre 2007, was daran lag, dass ich mehere Ladegeräte mitsamt Kabeln, eine Mehrfachsteckdose und noch weitere Kabel und "Drähte" in meinem Rucksack hatte. Ich finde eine "closer inspection" mit der Begründung "too many cables" da doch eher legitim.

Ich habe keine echten Unterschiede zu einheimischen Kontrollweisen gefunden, wobei man natürlich bedenken muss, dass die American-like sind , um die Kill-Bills zu besänftigen. Aber man sollte sich dann schon generell beschweren und dann bitte auch die Klappe halten, wenn man einen schuldigen sucht, wenn die verkabelte Schuhsohle doch mal explodiert ist.

Geronimo wrote:

Auch Lufthansa.com bietet ermässigte Flüge nach Nordamerika an.( sogenannte Sonderangebote )
Das geschieht nicht aus Nächstenliebe , sondern weil man leere Flugsessel füllen möchte. So kann man an die Westküste für €600-700 fliegen. Dass die Tickets nicht erstattbar sind und man u.U. bei United drin sitzt sollte man hier auch erwähnen.
Bei Verkehrszahlen bekomme ich allgemein Bauchschmerzen.
Da werden von Fraport TOP Zahlen für November veröffentlicht, was aber ist mit Dezmber ?
wenn ich aber die wetterbedingten Flugstreichungen der letzten zwei Wochen betrachte , dann kommt mir das Milchmädchen in den Sinn.
Man muss sich nur an die Aschenwolke erinnern.
Ich hoffe nur dass HANSA ihre A380er auch über den Teich füllen kann

Die Anzahl der Sonderangebote sind rückläufig. Das Yieldmanagement (also das System, welches versucht den nur einmal verkäuflichen Sitz zum höchsten Preis zu verkaufen) funktioniert bei Lufthansa wie bei fast keiner anderen Airline. Aus "internen" Quellen kann ich dir sagen, dass die billig Plätze um 10-15% im interkont. Verkehr verglichen zum Vorjahr zurück gegangen sind. Nun muss man aber aufpassen, denn das Q1 ist traditionell das schwächste im Jahr und dort findet man auch billige Plätze. Vergleicht man Q1 2010, Q1 2009 und Q1 2011 wird man ganz klar den Trend sehen, dass Flugreisen (ohne Abzocksteuer) interkon. deutlich angezogen haben. Die Effekte mitteln sich ja übers Jahr raus.

Ob der Fluggast in einem UA oder LH Flieger sitzt ist für LH völlig egal. Sie verdienen genauso viel.

Verkehrszahlen können sicher nur ein Indikator sein. Mit mit dem steigenden Durchschnittserlös kombiniert, ist aber eine vernünftige Aussage möglich.

Im 02/11 wird die LH mit A380 nach JFK fliegen. Ich habe nicht im geringsten Zweifel daran, dass der Vogel voll wird.

Marschflugkörper wrote:

Wenn ich nicht täusche wird ja meistens mit 2009 verglichen, was allgemein als "Krisenjahr" bezeichnet wird. Wie sieht denn aber der Vergleich mit 2007 und 2008 aus?

Wir haben fast wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht. Und das bei deutlich ausgedünnten Flugplänen und nach deutlich Umstrukturierungen. Ich würde sagen 2011 wird so gut wie 2007/08.

Marschflugkörper wrote:

Für den einzigen Schreibkram für die USA habe ich etwa fünf Minuten gebraucht, genau wie bei der Einreise nach Thailand, welche dann nicht zum Teil zwei Jahre für weitere Reisen gültig ist. Schlimmer finde ich, die Hand für die Reisegenehmigung aufzuhalten und noch schlimmer, dass die EU bzw. Merkeltruppe nicht 20 Euro pro Pax im Gegenzug erhebt. Aber man knöpft es lieber dem einheimischen Volk per Flugsteuer ab.

Welche Schikanen genau sind denn bei den Mitlesern dieses Forums so aufgefallen? Die einzige genauere Kontrolle hatte ich dort im Jahre 2007, was daran lag, dass ich mehere Ladegeräte mitsamt Kabeln, eine Mehrfachsteckdose und noch weitere Kabel und "Drähte" in meinem Rucksack hatte. Ich finde eine "closer inspection" mit der Begründung "too many cables" da doch eher legitim.

USA ist doch nun wirklich harmlos, dass kann ich bestätigen. Meine Rennstrecke ist zur Zeit FRA-SFO. In SFO ist die Einreise wunderbar entspannt.

Im März war ich in China, da weißte dann was Schikane ist. Die verlangen 30€ Visagebühr, Bilder musst du machen lassen dann befragen sie dich nach deinen Motiven und deinen politischen Einstellungen. Dazu musst Du nach Frankfurt zum Konsulat rennen und stehst stundenlang an, das Ganze natürlich zweimal, denn den Pass musste ja auch wieder abholen. Wenn du dann nach China fliegst, haste erstmal eine Temperaturmessung im Flieger, dann noch mal im Terminal und dann noch zum Schalter.


Nur alles Jammer nutzt ja nichts, wer eben mehr sehen will als Kelsterbach (oder muss), der muss eben diese Entbehrungen aus sich nehmen. Aber in aller Regel entschädigt ja, was hinter den Kontrollen wartet.

Ob "monatlich neues Rekordniveau" oder "fast so gut wie vor drei Jahren": Nicht nur unstudierte Nichtabiturienten, wie ich, könnten da einen Widerspruch entdeckt haben. Aber irgendwie muss man ja seine "Investitionen" oder "Massenentlassungen und Einsparungen" rechtfertigen.

LH wird sich schon was dabei gedacht haben, den 380 nach JFK zu schicken.

Aus dem Hause LH wird demnächst ohnehin ein ganz anderer Wind wehen, denn der bald antretende neue Chef hat schon verlauten lassen, dass er AirBerlin und Easyjet als stärkere Konkurrenz sieht, der man entgegentreten muss, als Airlines wie British Airways und AirFranceKLM. AB und EZY schaffen es nämlich, die Vollzahler gerade auf den Strecken abzugreifen, die der Passage Schmerzen bereiten und operieren dazu noch günstiger. Ryanair wegen seinen Ackerplätzen kann dem nicht Paroli bieten und hat meines Erachtens ein Geschäftsmodell, dass seine besten Zeiten hinter sich hat.

Gut erkannte Umstände, die man bisher jahrelang geschmeidig übersehen hat bzw. wollte. EasyJet gilt wohl als sicherer Neukunde, wenn die neue Bahn in Betrieb geht, da deren Fernbleiben wohl allein an den unmöglichen Slots liegt, die man bisher angeboten hat, was sich mit der Eröffnung nicht mehr länger rechtfertigen lässt.

Wenn der Platzhirsch tatsächlich mehr auf Konkurrenz losgeht, dann könnte es durchaus sein, dass nach Delta noch ganz andere Airlines kleinere Flugzeuge (sofern das überhaupt noch geht) nach FRA einsetzen.


Nochmal zum Einreisen in die USA:

Als ich 1999 zum ersten Mal da war, habe ich fast eine Stunde angestanden, bis ich überhaupt mal am Einreiseschalter stand. Das kam bis heute nie mehr wieder vor, weil immer genug Schalter besetzt waren. Wenn ich aber nach Deutschland einreisen möchte, stehen in FRA 1000 Leute vor einem einsamen Beamten, der erstmal gestresst Verstärkung rufen muss, die nach 15 - 20 Minuten endlich ankommt und, wenn es schlecht läuft, erstmal die Rechner hochfahren muss. Und das ist jedes (!!!) Mal so und nicht nur wenn man aus USA, Thailand oder China kommt, sondern auch wenn man nur in England war, was auch nicht zum Schengen-Bereich gehört. Sowas ist Schikane in Bestform.

@fliegender Student: Und genau so herum wird ein Schuh draus. Man kann natürlich seine sechs Wochen Urlaub vor dem Fernseher verbringen, irgendeiner Sucht fröhnen, sich totlangweilen oder die ganze Zeit erbost Schimpfen, dass in FRA nichts kommt. Um mal was anderswo auf Erden zu erleben, ist es das Theater auf jeden Fall wert.

Marschflugkörper wrote:

Aus dem Hause LH wird demnächst ohnehin ein ganz anderer Wind wehen, denn der bald antretende neue Chef hat schon verlauten lassen, dass er AirBerlin und Easyjet als stärkere Konkurrenz sieht, der man entgegentreten muss, als Airlines wie British Airways und AirFranceKLM. AB und EZY schaffen es nämlich, die Vollzahler gerade auf den Strecken abzugreifen, die der Passage Schmerzen bereiten und operieren dazu noch günstiger. Ryanair wegen seinen Ackerplätzen kann dem nicht Paroli bieten und hat meines Erachtens ein Geschäftsmodell, dass seine besten Zeiten hinter sich hat.

Gut erkannte Umstände, die man bisher jahrelang geschmeidig übersehen hat bzw. wollte. EasyJet gilt wohl als sicherer Neukunde, wenn die neue Bahn in Betrieb geht, da deren Fernbleiben wohl allein an den unmöglichen Slots liegt, die man bisher angeboten hat, was sich mit der Eröffnung nicht mehr länger rechtfertigen lässt.

Wenn der Platzhirsch tatsächlich mehr auf Konkurrenz losgeht, dann könnte es durchaus sein, dass nach Delta noch ganz andere Airlines kleinere Flugzeuge (sofern das überhaupt noch geht) nach FRA einsetzen.

Die Aussagen muss man stark einschränken. Klar ist, das Franz nicht gerade ein Leisetreter ist. Die richtigen und wichtigen Schritte hat aber schon sein Vorgänger eingeleitet. Siehe dazu die neue kont. Bestuhlung (Galley raus, Sitze dünner, Kleiderschrank raus und mehr Sitzreiehen rein). Bei der ganzen Operation muss die Lufthansa aber gewaltig aufpassen, dass sie nicht vergisst wer Sie ist. Sie ist eine Netzwerkairline mit Service. Die Preisstruktur wird nie auf das Niveau von EZY sinken können. Das haben Sie bereits erkannt und bieten seit kurzem wieder Essen / Snacks auf kurzen Flügen an. Hinzu kommt, dass man sich die Zahlen immer so hinrechnet wie man sie braucht. 50% der Paxe auf den Kurzstrecken sind Umsteiger.

AB halte ich für eine der überbewertetsten Airlines weltweit. Sie haben sich noch immer nicht klar ausgerichtet (Charter, Low Budget oder Netzwerkairline) und haben einfach noch zu viele hausgemachte Probleme. Nicht zuletzt der Verkauf von 10 Maschinen an eine chinesische Bank, machen deutlich, dass da noch einiges im argen liegt. Hierzu kann man sich auch exemplarisch das Beispiel FRA-HAM angucken. Trotz nettem Schokolädchen und günstigeren Preisen, hungert die LH die AB aus. Wenn wir Richtung Langstrecke gucken, ist AB einfach ein Witz. Wir haben ja schon einige low coast Langstreckenairlines ohne Business Kabine gesehen und alle haben eins gemeinsam. Sie haben nur kurz überlebt. Dazu kommt noch der Flotten-Wirrwar, kein echtes Drehkreuz und zig Gewerkschaften und Unternehmensgruppen die sich bis auf's Blut bekriegen.

Was der LH wirklich wehtut ist, das AB Firmenverträge abjagen konnte.

Marschflugkörper wrote:

Nochmal zum Einreisen in die USA:

Als ich 1999 zum ersten Mal da war, habe ich fast eine Stunde angestanden, bis ich überhaupt mal am Einreiseschalter stand. Das kam bis heute nie mehr wieder vor, weil immer genug Schalter besetzt waren. Wenn ich aber nach Deutschland einreisen möchte, stehen in FRA 1000 Leute vor einem einsamen Beamten, der erstmal gestresst Verstärkung rufen muss, die nach 15 - 20 Minuten endlich ankommt und, wenn es schlecht läuft, erstmal die Rechner hochfahren muss. Und das ist jedes (!!!) Mal so und nicht nur wenn man aus USA, Thailand oder China kommt, sondern auch wenn man nur in England war, was auch nicht zum Schengen-Bereich gehört. Sowas ist Schikane in Bestform.

Naja in Newark und JFK habe ich das schon einige Male in den letzen Jahren erlebt. Aber Frankfurt ist schon etwas bescheuert. Wobei man da meistens, wenn man sich auskennt, das Ganze ganz gut umgehen kann.