Da es demnächst wohl doch mal einen Abstecher zu unseren Kollegen im Nordwesten geht, hier mal ein "Reisebericht" aus AMS quer durch
die Jahre:
Die Aeroflot Fracht AN-12 kam immer Samstag, war richtig nett von ihr war. Hier in Uraltbemalung.
Canadian Pacific war ein sehr früher Kunde in AMS. Ein Zehner in EXPO Bemalung.
G-BAUR und G-BAKL waren die ersten F.27 der Air Anglia, ein Zusammenschluss von mehreren kleineren englischen Gesellschaften.
Die PH-DEM wurde von KLM an Surinam vermietet. Es gab verschiedene Versionen mit und ohne KLM Sticker(n).
PH-MOL hat in ihrem Leben viel durchgemacht. Hier fliegt sie mal für Martinair.
Die PH-MBN kennen wir ja schon von den Zehnern aus FRA. Hier ist sie voll bemalt.
Unser erster Besuch in AMS. An der Kaagbahn gab es damals nur eine schmale Stichstraße mit Bauernhöfen.
Transavia begann mit DC-6 als Transavia Limburg. Dann kamen gebrauchte Caravellen und ersetzten die DC-6. Merkwürdigerweise
steht die Aufschrift hier weit hinten.
Diverse 707 flogen bei HV. Hier eine ex American 707-123B.
Für eine Saison verstieg man sich sogar zu Großraumgerät. Erst später langte es dann zu einem A310.
Die 737-200 der HV flogen eine ganze Zeitlang rum. Auch damals schon wurden sie im Winter vermietet.
Massenmord bei den Caravellen.
Der PH-SIX ging es nicht viel anders als der PH-MOL. Hier der Ablieferungsflug an Parsair. Die KLM Vergangenheit ist noch deutlich
zu erkennen.
Mit der Convair CV-440 wurde für KLM nach Antwerpen und Brüssel geflogen. Meistens war "hochkarätige" recht orthodoxe
Kundschaft an Bord...
Finnair flog zur Freude der KLM erst mit Achtern HEL-AMS-JFK, die dann durch die DC-10 abgelöst wurden.
Auch Frachter waren häufig in AMS zu sehen. Eine Electra der Olsen Bande war Standard damals.
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Die BAC 1-11 der kurzlebigen Ryanair Europe.
Vickers Viscount der Northeast, eine Tochtergesellschaft der BEA.
AMS wurde als einer der wenigen "NSW" Destinationen von der IF angeflogen.
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Dieser JAL Jumbo wurde im Juli 1973 in Dubai von Hijackern in die Luft gesprengt.
Ein Überblick von der alten Terrasse (ein Traum!) mit von Balair an SR vermieteter DC-9 im Vordergrund.
Etwas nigerianisches Grün. Oder ist es griechisches Blau? Jedenfalls auch ex und hopp, die Gesellschaft.
Als man nach höflichem Fragen beim Havendienst noch mit dem VW Bus auf die Rampe gefahren wurde. Der Ausweichcontainer des
Havendienstes befand sich in der "Kokspassage" und wir ließen uns den Weg dahin aufzeichnen. Als wir nachts an der Grenze
heimwärts durchsucht wurden, fanden die Autoritäten den Zettel mit der Aufschrift "Kokspassage" drauf. Da wurde man ganz
besonders eifrig und alles wurde auseinandergenommen. Ohne Ergebnis natürlich.
In den Siebzigern waren wir auch oft zu Gast bei Fokkers. Schöne Sachen standen da rum. In den Montagehallen war es allerdings
etwas schwieriger ohne Stativ und Extremweitwinkel.
Auch hier wurden wir rausgefahren. Leider erst nachmittags, als die Sonne hinter Wolken verschwunden war. Dafür war die
Frachtklappe dann zu.
Damals kamen eigentlich fast alle Gesellschaften aus Asien nach AMS.
Bangladesh Biman auf dem Weg nach London.
Diese ex HV Caravelle diente bis zum Dahinschmelzen als Feuertrainer. Passenderweise erhielt sie den Namen "Florianus".
Ein Überblick 1972 von der ellenlangen Terrasse von ganz vorne.
Noch einer aus derselben Perspektive.
PH-DEK erhielt zusammen mit -DEL nie das blaue Dach.
Eine der wenigen DC-8 mit Cargo Aufschrift, auch von der Kaagbahn aus aufgenommen.
Nachmittags war die jetzige 18/36C sehr entspannend und empfehlenswert.
Kaagbahn, hinten die Brücke über die Autobahn. Das Frachtgelände war damals da, wo heute das KLM-Kleingeraffel steht.
Affretair hatte AMS schon früh mit ihren Achtern entdeckt. Ob die wirklich nur Blumen und Tomaten geflogen haben?
Ghana Air Force steht hier im Regen.
Die ex UA Caravellen konnte man an der kurzen Rückenflosse erkennen.
Natürlich soll auch eine KLM DC-9 nicht fehlen. Sie rollt hier übner die Autobahnbrücke an der heutigen Fracht.
LOT begnügte sich damals noch mit ihrer IL-18
Da in AMS nix mit "The Wonderful Alternative" war, kommt hier zum Schluss der Mitbewerber.
Ganz zum Schluss von AMS noch ein Blick auf "das Gelbe vom Ei". Dieses Ei hat sogar überlebt!
Der Rückweg führte meistens über RTM, wo bis zur Mitte der Siebziger die famosen "Bulb Flights" aus England landeten.
Und auch der eine oder andere Frachter im güldenen Abendlicht dargeboten wurde.
So, die Reise ist zuende. Es soll halt ein grober Überblick über die gängigen Sachen damals sein.